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Zellpiraten im Körper: Warum es wichtig ist, Viren zu verstehen

Mann auf unscharfem Hintergrund analysiert Bakterien mit digitaler holografischer Projektion 3D-Rendering in Nahaufnahme

Gisa Gerold, Direktorin des Instituts für Virologie

Viren können ohne eine Wirtszelle nicht lange existieren und nisten sich daher schnell ein, wenn sie auf einen passenden Wirt treffen. 70 Prozent der Viren, die uns Menschen infizieren können, stammen aus dem Tierreich. Durch den Klimawandel und das Eingreifen des Menschen in Ökosysteme verändern und verschieben sich Lebensräume, sodass Mensch-Tier Kontakte häufiger werden. Ein prominenter Neuankömmling ist z.B. die asiatische Tigermücke, die einige tropische Krankheiten im Gepäck haben kann.

Gisa Gerold, Direktorin des Instituts für Virologie, erklärt in Ihrem Vortrag, welchen Beitrag die virologische Grundlagenforschung im Rahmen der vier Säulen der Epidemie-Vorsorge und des Epidemie-Managements leistet: Überwachung/Diagnostik, nicht-pharmazeutische Interventionen, Impfungen und Medikamente. Konkret wird den Fragen nachgegangen, welche Strategien Viren verfolgen, um in unsere Zellen zu kommen, was das mit dem Epidemie-Risiko zu tun hat und wie diese Informationen dabei helfen, Viruserkrankungen vorzubeugen und zu behandeln. 

11. Juni 2025, 18:30 Uhr, Großer Hörsaal, Fritz-Pregl-Straße 3, Innsbruck (Eintritt frei) oder im Livestream.